Meditation

Meditation verleiht Energie

Jeder Athlet weiß, dass Energie der Schlüssel zu sportlichem Erfolg ist. Ernährung, erholsamer Schlaf, der Atem und Meditation sind in unserem Leben die Quellen, aus denen wir Energie beziehen.

Die Energie, die wir aus 20 Minuten täglicher Meditation ziehen können, gleicht in etwa der Energie, die wir in acht Stunden Tiefschlaf tanken. Meditation ist wahrscheinlich die kraftvollste Technik, wenn es darum geht, Stress und Angstzustände abzubauen und so unsere Gesundheit zu erhalten.

Hier stellen wir Ihnen acht Schritte vor, wie Sie Ihr Meditationsprogramm angehen können und damit Ihr Energieniveau steigern und Ihre Gesundheit fördern:

1. Yogaübungen bringen den Geist ins Jetzt

Yogaübungen (Asanas) unterscheiden sich vom westlichen Konzept körperlichen Trainings. Sie sind von essentieller Bedeutung für Ihre Meditation, da sie überschüssige   Energie abbauen und dem Geist erlauben, zur Ruhe zu kommen.

Tipp: Führen Sie fünf bis zehn Runden einer bestimmten Abfolge an Yogaübungen durch, die Sie zuvor bei einem Sri Sri Yoga Lehrer gelernt haben. Das kann zum Beispiel der Sonnengruß (Surya Namaskar) sein. Dabei sollte jede einzelne Yogaübung mit dem Atem synchronisiert werden, um den Geist ins Jetzt zu bringen.

2. Pranayamas entgiften den Körper

Pranayamas (Atemübungen) dienen der Atemkontrolle. So bewirken bewusst durchgeführte Atemübungen einen positiven Stimmungswechsel und reinigen den Geist. Es ist wichtig, auf die Atmung zu achten, da die Lunge an die 250 Toxine und Unreinheiten aus dem Körper auszuscheiden vermag. Dies funktioniert umso besser, je bewusster wir die Atmung als Werkzeug für die Steigerung unseres Wohlbefindens und damit als Quelle der Energie einsetzen.

Tipp: Verwenden Sie täglich zehn Minuten Zeit auf Ihre Atemübungen, auf Atemübungen, die Sie idealerweise zuvor bei einem Sri Sri Yoga Lehrer gelernt haben. Pranayamas werden seit tausenden von Jahren praktiziert. Studien zeigen, dass diese förderlich sind bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem verbessern Sie die Atmungsfunktion, erhöhen die Konzentration, fördern die Gedächtnisleistung und versorgen Ihren Körper mit mehr Energie.

3. Ein ruhiger Platz für die Meditation

Für die Meditation ist es wichtig, einen bequemen Platz zu finden, an dem Sie jeden Tag meditieren können. Immer am gleichen Ort zu meditieren, schafft eine gute Atmosphäre.

Tipp: Setzen Sie sich aufrecht und bequem hin. Das kann auf einem Stuhl sein oder aber auch im Schneider- (oder Lotossitz) auf dem Boden. Was auch immer am bequemsten für Sie ist, ist richtig. Legen Sie sich beim Meditieren jedoch nicht hin. Meditieren Sie idealerweise zweimal täglich für je 20 Minuten, das sorgt für eine ideale Zufuhr an Energie.

4. Meditieren Sie täglich

Übung macht den Meister. Meditieren Sie täglich, dann konditionieren Sie Ihren Geist so, dass er sich auf einen ruhigen und meditativen Zustand einlässt.

Tipp: Am besten ist es, jeden Tag zur gleichen Zeit und für den gleichen Zeitraum zu meditieren. Fühlen Sie sich ruhelos, bleiben Sie dennoch am Ball. Beobachten Sie Ihre Ruhelosigkeit und beenden Sie Ihre vollen 20 Minuten Meditation. Sie werden sehen, wie viel mehr Energie Sie für die Erfüllung Ihrer täglichen Aufgaben zur Verfügung haben.

5. Dankbarkeit vertieft die Meditationserfahrung

„Ich bin nichts, ich will nichts, ich tue nichts“, auf dieses Mantra lässt sich die Meditation in einfachen Worten herunterbrechen. Meditation kann zu Anfang langweilig erscheinen, denn Meditation ist die Zeit Ihres Tages, zu der Sie weder etwas tun noch denken. Auch wird Meditation nicht passieren, wenn Sie sich mit der Absicht hinsetzen, einen Nutzen aus der Praxis ziehen zu wollen.

Tipp: Meditieren Sie mit einem Gefühl der Dankbarkeit. Gedanken kommen und gehen. Versuchen Sie nicht, diese zu verwerfen oder sie zu kontrollieren. Beobachten Sie sie einfach ohne jeden geistigen Widerstand. Das verschafft Geist und Körper die nötige Ruhe, Entspannung und Energie. Beobachtet man die Gedanken, dann lösen sie sich von selbst auf. Gedanken sind wie Wellen im Ozean, sie kommen und gehen. Die Kunst liegt darin, sie kommen und auch wieder ziehen zu lassen.

6. Achten Sie auf Ihre Ernährung

Ihre Meditationserfahrung ist intensiver, wenn Sie auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Koffein beispielsweise sorgt für einen unruhigen Schlaf und damit auch tagsüber für ein Gefühl der Ruhelosigkeit. Alkohol wiederum führt zu körperlichem Ungleichgewicht und vermindert die Anzahl an lebensnotwendigen Elektrolyten und Mineralien im Körper, Stoffen, die lebensnotwendig sind für die Nerven- und Muskelfunktion. Industriell verarbeitete Lebensmittel für ihren Teil sind nicht empfehlenswert, da sie Chemikalien und Konservierungsstoffe enthalten.

Tipp: Reduzieren Sie die Aufnahme von Koffein und Alkohol und essen Sie viel frische und natürlich verarbeitete Lebensmittel. Auch und gerade auf diese Weise erhöhen Sie die Energie, die Ihr Körper täglich braucht. Die alte indische Gesundheitslehre des Ayurveda verrät Ihnen, wie Sie sich so ernähren und Ihren Lebensstil anpassen, dass Ihr Körper vor Energie und Gesundheit nur so sprüht.

7. Messen Sie Ihrer Meditationspraxis einen hohen Stellenwert zu

Für die Tiefe der Meditationspraxis ist es wichtig, dieser einen hohen Stellenwert einzuräumen. Messen Sie ihr genauso viel Bedeutung zu, wie beispielsweise Ihrem täglichen Training.

Tipp: Schalten Sie Ihr Handy und auch alles andere, was Sie ablenken könnte, aus. Meditieren Sie zu 100 % und halten Sie Ihre Meditationspraxis in Ehren.

8. Bleiben Sie am Ball

Auch wenn Sie im Rahmen Ihrer Meditation nicht sofort spürbare Ergebnisse sehen und an der Praxis zweifeln, bleiben Sie am Ball! Man zweifelt immer nur an den positiven Dingen. Forschungen der Universität Harvard (USA) haben ergeben, dass Menschen, die über einen längeren Zeitraum hinweg Yoga und Meditation praktizieren, über viel mehr Killerzellen verfügen als diejenigen, die keiner Form der Entspannung nachgehen. Die Forscher nennen das den „Entspannungseffekt“.

Tipp: Bleiben Sie also am Ball und versorgen Sie Ihren Körper mit ausreichend Energie. Ihre Meditationspraxis nützt Ihnen auf vielfältige und nicht immer sichtbare Weise, sowohl auf körperlicher, psychischer und emotionaler Ebene. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl!


Sie wollen meditieren lernen, wissen aber nicht, wo und wie? Wir sind gerne für Sie da:

Unsere Sahaj Samadhi Meditationskurse können Sie in jedem Art-of-Living-Zentrum in Ihrer Nähe besuchen. Benötigen Sie Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

Auch regelmäßig Yoga zu machen, schult Körper und Geist und ist gut für die Gesundheit. Yoga ist jedoch kein Ersatz für Medizin. Es ist wichtig, Yogaübungen unter der Anleitung eines ausgebildeten Sri Sri Yoga Lehrers zu lernen. Bei Beschwerden oder Krankheit machen Sie Yoga gemäß dem Rat Ihres Arztes und eines Sri Sri Yoga Lehrers. Sri Sri Yoga Kurse können Sie in jedem Art of Living Zentrum in Ihrer Nähe besuchen. Benötigen Sie Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

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