Yoga

Padma Sadhana: Tipps zur Vertiefung der Yogaübungen

Bei den Yogaübungen der Padma Sadhana wird jede einzelne Asana zum meditativen Erlebnis.

 

Bei Padma Sadhana handelt es sich um eine sanfte und zugleich tiefgehende Abfolge an Yogaübungen (Asanas), die es ermöglichen, Meditation schon während der Ausübung der Asanas selbst zu erleben. Die gesamte Abfolge der Padma Sadhana umfasst ca. 45 Minuten und beinhaltet neben den Yogaübungen Nadi Shodhan Pranayama (Wechselatmung) und Meditation. Die Yogaübungen der Padma Sadhana gehen fließend ineinander über, jede Übung ergänzt die vorhergehende. Wird Padma Sadhana korrekt ausgeführt, dehnen die Yogaübungen den Körper und bereiten den Geist auf die Meditation vor. Tatsächlich wird jede Yogaübung der Padma Sadhana selbst zu einer meditativen Erfahrung.

Die Yogaübungen der Padma Sadhana sollten nicht nur korrekt ausgeführt werden, die Yogapraxis sollte auch mit der richtigen Einstellung, dem richtigen Gefühl dafür durchgeführt werden. 

 

Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Erfahrung bei der Padma Sadhana zu einem noch intensiveren und meditativen Erlebnis machen:

 

1. Halten Sie Ihren Körper stabil

Führen Sie jede Yogaübung der Padma Sadhana so durch, dass Sie dabei sicher sind und ein gutes Gefühl haben. Meditation passiert dann, wenn es dem Körper gut geht. In den Patanjali Yoga Sutras heißt es dazu: „Sthira Sukham Asanam.“ Eine stabile und bequeme Haltung sind das A und O beim Yoga.

Schwankt Ihr Körper in einer der Yogaübungen, dann bedeutet das, dass Sie Ihrem Körper zu viel zumuten. Führen Sie die Asana so aus, dass Sie sie bequem halten können.

 

2. Seien Sie sich dessen bewusst, was passiert

Können Sie eine Yogaübung gut halten, dann begeben Sie sich auf das nächste Level: die Bewusstheit.

Eine Yogaübung einfach nur gut halten zu können, führt entweder zu Trägheit oder veranlasst den Geist dazu, sich auf Wanderschaft zu begeben. In der Totenstellung (Shavasana) zum Beispiel liegen Sie zwar bequem in der Position. Worin liegt jedoch der Nutzen, wenn Sie dabei einschlafen oder Sie sich in Gedanken verlieren?

Yoga bedeutet, die Übungen ganz bewusst zu machen, d. h. sich bewusst zu sein, dass Sie Ihren Körper dehnen, dass der Atem ein- und ausfließt, dass das Herz pocht, und Gedanken kommen und gehen. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass man sich in Gedanken verliert. Es heißt einfach nur, dass Sie aufmerksam bei der Sache sind. Erlebt der Geist diesen Zustand der Bewusstheit, also ganz im gegenwärtigen Augenblick zu sein, dann versinkt er in Meditation.

 

3. Lassen Sie die Yogaübungen fließend ineinander übergehen

Die Schönheit der Übungsabfolge der Padma Sadhana liegt in der anmutigen Art und Weise, wie die Asanas ausgeführt werden. Sie mögen sich der Bewegungen voll und ganz bewusst sein, sie aber nur mechanisch ausführen. Sind Sie bewusst bei Ihren Yogaübungen, sind Sie also voll und ganz bei der Sache, dann sind Sie auch dazu in der Lage, Anmut in Ihre Asanas zu bringen. Praktizieren Sie die Yogaübungen sanft und koordinieren Sie jede Körperbewegung bewusst mit Ihrem Atem. Außerdem entspannen Sie Ihren Geist, wenn Sie die Yogaübungen anmutig und mit einem Lächeln ausführen.

 

4. Streben Sie nach Perfektion 

Allein nur anmutig zu sein bei der Ausführung der Asanas, hilft auch nicht, Yoga als Einheit von Körper, Geist und Seele zu erfahren. Es ist ebenso wichtig, die Yogaübung zur Perfektion zu bringen. Es ist wieder die Bewusstheit, die ein Gespür dafür verschafft, ob Sie Ihre Asana anmutig ausführen, jedoch nicht

dazu in der Lage sind, sich über einen gewissen Punkt hinaus zu dehnen. Das schaffen Sie mit regelmäßiger Praxis und ein wenig Anstrengung und Mühe.

Nehmen Sie zum Beispiel die Yogaübung des Bogens (Dhanurasana). Haben Sie Schwierigkeiten, die Yogaübung länger zu halten, praktizieren Sie sie täglich und Sie werden sehen, wie es Ihnen immer leichter fällt, die Asana (anmutig) länger auszuführen.

 

5. Gehen Sie über Ihren Körper hinaus 

Padma bedeutet Lotusblüte. Ebenso wie eine Lotusblume erblüht, erwacht auch das Potenzial eines jeden, der Padma Sadhana regelmäßig praktiziert.

Wie ist das möglich? Dabei helfen die oben genannten Tipps. Doch das wahre Geheimnis liegt darin, über den Körper hinauszugehen.

Jeder von uns möchte Perfektion in der Yogaübung und wäre zufrieden, schon ein paar Asanas absolut perfekt durchführen zu können. Als Yogi jedoch ist es nicht weise, auf der Ebene der Perfektion stecken zu bleiben. Gehen Sie darüber hinaus und beobachten Sie, was in Ihnen vorgeht. Erfahren Sie die Essenz des Yoga: die Vereinigung von Körper, Geist und Seele.

 

 

Detaillierte Erläuterungen zur Padma Sadhana gibt es auf der DVD „Padma Sadhana“ unter www.artofliving.shop.eu.

 

 

Regelmäßig Yoga zu machen, schult Körper und Geist und ist gut für die Gesundheit. Yoga ist jedoch kein Ersatz für Medizin. Es ist wichtig, Yogaübungen unter der Anleitung eines ausgebildeten Sri Sri Yoga Lehrers zu lernen. Bei Beschwerden oder Krankheit machen Sie Yoga gemäß dem Rat Ihres Arztes und eines Sri Sri Yoga Lehrers. Sri Sri Yoga Kurse können Sie in jedem Art­ of­ Living Zentrum in Ihrer Nähe besuchen. Benötigen Sie Kursinformationen oder wollen Sie Feedback geben? Schreiben Sie uns gerne an: kontakt@artofliving.org.

 

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